26.
Spieltag, 21.04.2012
SV Gesees 2 - TSV
Engelmannsreuth 0:3
Spitzenreiter eine Nummer cleverer
von F.F. (Quelle: Anpfiff.info)
Die Heimmannschaft brachte sich innerhalb von drei Minuten durch individuelle Fehler selbst
auf die Verliererstraße. Das Aufbäumen der Geseeser in der zweiten Hälfte brachte nichts Zählbares mehr ein. Unter dem Strich fiel der verdiente Sieg des Tabellenführers etwas zu hoch aus.
Tore: 0:1 Weidenhammer Uwe (32.), 0:2 Masching Mario (35.), 0:3 Teufel Alexander
(90.)
24. Spieltag, 09.04.2012
ASV Oberpreuschwitz - TSV Engelmannsreuth 0:0
Nullnummer der besseren Art
von Hans Wunder (Quelle: Anpfiff.info)
Der eingewechselte Dominik Ziegler (re.) hinterließ einen guten Eindruck, konnte sich aber auch nicht entscheidend
durchsetzen
Bis zum Schlusspfiff kämpften beide Aufstiegsaspiranten verbissen und spielten unverzagt
nach vorne. Dass es letztlich mit einem Torerfolg nicht klappte, lag nicht nur an den aufmerksamen Abwehrreihen, sondern auch am Unparteiischen.
Aus Oberpreuschwitz Hans Wunder
Gewinner am Ostersamstag war eindeutig der TSV Engelmannsreuth, der nach seinem Derbysieg gegen Creußen den Vorsprung
gegenüber Lindenhardt behaupten und gegenüber Donndorf sogar noch ausbauen konnte. Die Oberpreuschwitzer wurden dagegen durch den Spielausfall in Bischofsgrün zur Untätigkeit verurteilt. Das
konnte jedoch ein Vorteil sein, weil die Gäste beim Derby sicherlich viel Kraft gelassen hatten. Allerdings mussten sich die Hausherren gewaltig steigern, wenn sie dem im neuen Jahr
ungeschlagenen Tabellenführer Paroli bieten und ihn verdrängen wollten – die Leistungen des ASV bei den beiden Unentschieden gegen die Post und in Trockau waren sicherlich noch
ausbaufähig.
Zunächst mussten die Platzherren erneut auf Paul Konov wegen nach seiner in Trockau erlittenen Verletzung am Außenband
verzichten. Seine Rolle im zentralen Mittelfeld übernahm Betim Ismajil. Durch diese Schwächung schienen die Gäste zusätzlichen Auftrieb erhalten zu haben, denn die Engelmannsreuther marschieren
gleich einmal mutig auf den von Hannes Mahr gehüteten Kasten. Dabei hatte der Schuss von TSV-Stürmer Kevin Hafner von der Strafraumgrenze zwar die richtige Stärke, doch der junge Mann visierte
genau die Arme von Mahr an. Alarmstimmung bei den Platzherren herrschte auch, als nach einem Eckstoss Gästelibero Uwe Weidenhammer zum Kopfball kam und der Ball gerade noch von der Linie gekratzt
werden konnte. Danach war es allerdings mit der Herrlichkeit der Raster-Truppe erst einmal vorbei. Die Platzherren bauten nun ruhig und konzentriert auf und hatten ihrerseits erste gute
Gelegenheiten. Dabei landete der Ball von Alexander Hoffmann zwar im Netz, doch der Treffer wurde nicht anerkannt, weil der Stürmer die Hand zu Hilfe genommen hatte. Kurz darauf raubte der
Unparteiische Kevin Hafner durch seinen Abseitspfiff eine klare Torchance. Beim Abspiel war der TSV-Stürmer, der alleine auf den einheimischen Kasten zusteuern konnte, einen haben Meter hinter
dem Gegenspieler. Das war jedoch ohne Assistenten schwer zu entscheiden. Danach waren wieder die Mahr-Schützlinge am Drücker. Sowohl Jan-Eckert Wegener bei seinem Schuss als auch Burim Salihu bei
seinem Freistoß verfehlten das Tor nur knapp. Die letzte Chance, vor der Pause noch einen Treffer zu erzielen, hatte dann Alexander Hoffmann. Nach einer Salihu-Flanke rutschte der Gästelibero
weg, so dass der ASV-Stürmer per Absatzkick die Kugel flach auf das kurze Eck brachte. Doch Keeper Alexander Dujicek roch den Braten und begrub das Spielgerät unter sich.
Kevin Hafner (in weiß) tankt sich gegen Betim Ismajil und Maurice Straub durch
Engelmannsreuth wird stärker
Nach der Pause war das Tempo nicht mehr ganz so hoch wie im ersten Abschnitt. Auffällig dabei war, dass sich die Gäste
nun immer mehr aufs Kontern verlegten. Zunächst hätte zwar Hoffmann die Platzherren mit seinem Kopfball erneut in Führung bringen können, als das Spielgerät knapp am Pfosten vorbeistrich.
Anschließend lag TSV-Akteur Kevin Hafner jedoch aus halbrechter Position und freier Schussbahn die Führung auf dem Fuß. Doch er entschied sich für den Querpass, der noch abgefangen werden konnte.
Man merkte, dass die Spannung jetzt stieg, was auch an dem hitzigen Wortgefecht des Engelmannsreuther Trainers Uwe Raster mit dem einheimischen Abteilungsleiter Guido Weimar zu entnehmen war. Nur
wenige Minuten später wurde der durchgebrochene Kevin Hafner von zwei ASV-Verteidigern im Strafraum in die Zange genommen, ohne dass jedoch der fällige Elfmeterpfiff ertönte. Der einheimische
Spielertrainer Hannes Mahr gestand noch während der Partie: „Ich habe mich innerlich schon auf einen Strafstoß eingestellt.“ Kurz danach vergaben die Engelmannsreuther Mario Masching und Manuel
Böhner etwas überhastet aus aussichtsreicher Position und bugsierten das Leder über den Kasten. Es schien aber, dass die Gäste jetzt die Partie für sich entscheiden konnten und nur noch den
entscheidenden Konter setzen mussten. Als schließlich Manuel Böhner von rechts in den Strafraum zog und abgeräumt wurde, jubelten schon die ersten Gästeanhänger. Allerdings blieb die Pfeife des
Referees erneut stumm, weil der Oberpreuschwitzer Verteidiger nach seiner Attacke wohl auch noch den Ball traf - das Spiel wurde mit Eckstoss fortgesetzt. Obwohl in der Restspielzeit beide Teams
noch einmal versuchten, alles in die Waagschale zu werfen, mussten die beiden Keeper nach dieser Aktion nicht mehr ernsthaft eingreifen.
Rassiges Kampfspiel
Unter dem Strich geht die Punkteteilung in Ordnung. Während die Gastgeber in diesem temporeichen Kampfspiel im ersten
Abschnitt leichte Vorteile hatten, war die Raster-Elf nach der Pause gefährlicher. Besonders die Oberpreuschwitzer steckten den Ausfall ihres Spielgestalters erstaunlich gut weg. Mit beiden Teams
also wird bei der Vergabe der Aufstiegsplätze auf jeden Fall zu rechnen sein – allerdings mit Donndorf und Lindenhardt ebenso.
23.
Spieltag, 07.04.2012
TSV Engelmannsreuth - 1. FC
Creußen
Tabellenführer gewinnt das Nachbarderby
von Horst Krügel
Nach einer klasse Direktabnahme von Spielführer Christian Häfner lagen die Einheimischen in diesem Derby schon frühzeitig vorne. Doch danach war das Spiel nach vorne
bei den Engelmannsreuthern zu schwerfällig und die Creußener kamen besser ins Spiel und konnten mit einem satten Linksschuss ausgleichen. Kurz vor dem Wechsel konnte die Truppe von Uwe Raster
wieder in Führung gehen, die aber von den nie aufsteckenden Gästen gleich nach der Pause wieder ausgeglichen wurde. Nach einer Stunde sah Gästeakteur Walter nach einer Tätlichkeit die Rote Karte.
Von da an war die Partie sehr einseitig und die Engelmannsreuther konnten den letztlich verdienten Erfolg einfahren. Bei Creußen gefielen Bachmann und Torwart Hertel, während bei der Heimelf
Böhner und Küspert hervorzuheben sind.
Tore: 1:0 Häfner Christian (3.), 1:1 Bachmann Simon
(37.), 2:1 Hafner Kevin (44.), 2:2 Schick Andreas (51.), 3:2 Küspert Daniel (59.), 4:2 Heumann Thomas (66.)
22. Spieltag, 01.04.2012
SV Lindenhardt - TSV Engelmannsreuth 0:0
Kein Sieger im Spitzenspiel!
von Hagen Karl (Quelle: Anpfiff.info)
Das erwartete Spitzenspiel konnte über weite Strecken die Erwartungen der zahlreichen Zuschauer nicht erfüllen. Beide Mannschaften merkte man bereits in der
Anfangsphase die Bedeutung der Partie an und die Angriffsbemühungen wurden oftmals bereits im Mittelfeld abgeblockt, so dass Torchancen in der ersten Hälfte Macngelware blieben. In der
zweiten Halbzeit versuchten dann beide Teams mit langen Pässen zum Erfolg zu kommen. Die größte Siegchance hatte die Heimelf in der 57. Minute durch einen Foulelfmeter, der aber ungenutzt
blieb, sodass letztlich ein gerechtes Unentschieden zu Buche stand. Mit Schiedsrichter Looshorn hatte die Partie einen sehr umsichtigen Leiter.
21. Spieltag, 25.03.2012
TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf 2 - TSV Engelmannsreuth
Engelmannsreuth nutzte die Chancen besser
von ABL (Quelle: Anpfiff.info)
Der Heimmannschaft merkte man an, dass sie die letzte Pleite vergessen machen wollte. Von
Beginn an nahmen sie den Kampf gegen die Gäste an. Auch Engelmannsreuth wollte unbedingt die drei Punkte mitnehmen. So entwickelte sich ein gutklassiges Kreisklassenspiel. Beide Mannschaften
erspielten sich nur wenige Chancen. Die Gäste nutzten ihre Gelegenheiten besser und hatten am Ende auch etwas mehr Kraft. Somit war der Gästesieg nicht unverdient.
Tore: 0:1 Heumann Thomas (23.), 1:1 Kasprowiak Jakob (44.), 1:2
Hafner Kevin (59.)
20. Spieltag, 18.03.2012
TSV Engelmannsreuth - TSV Bischofsgrün 2:1 (0:0)
Obwohl Uwe Weidenhammer (Nr. 7) sein ganzes Gewicht in diesen Schuss legt, bleibt er ohne Erfolg.
Glücklicher Heimsieg unter Vorbehalt
von Hans Wunder (Quelle: Anpfiff.info)
Als Manuel Masching seine Engelmannsreuther wenige Minuten vor Ende der regulären Spielzeit
in Führung brachte, war der Jubel im einheimischen Lager schier grenzenlos. In einer turbulenten und hektischen Schlussphase verließ der Unparteiische jedoch schnurstracks das Spielfeld – Wertung
der Partie ungewiss.
Aus Engelmannsreuth Hans Wunder
Mit einer Siegesserie im alten Jahr und der Verpflichtung von Daniel Küspert vom Nachbarn FC Creußen sorgten die
Engelmannsreuther dafür, dass sie als Geheimfavorit auf den Titel gehandelt werden. Allerdings machte ihnen im bisherigen Saisonverlauf die Heimschwäche zu schaffen, bei der sie wichtige Zähler
an unmittelbare Konkurrenten abgaben. Die Bischofsgrüner leiden dagegen in der Rückrunde immer wieder unter der traditionell schwierigen Wintervorbereitung. Zumindest haben sich die
Fichtelgebirgler auf der Torwartposition mit Roman Hanker verstärken können und gelten mittlerweile als Spezialist, Rückstände in Siege zu verwandeln.
Beide Mannschaften legten gleich ein ordentliches Tempo vor und gingen resolut in die Zweikämpfe. Dabei lauerten die
Gäste auf Konter und Gelegenheiten, ihren flinken Stürmer Simon Wojciechowski einzusetzen, während die Gastgeber eher um Ballbesitz und Spielkontrolle bemüht waren. So verlebten beide Torhüter
zunächst einen ruhigen Nachmittag. Zwar wurde beiden Kontrahenten mehrere Freistöße in Strafraumnähe zugesprochen. Allerdings zwang nur das Geschoss vom einheimischen Libero Uwe Weidenhammer den
neuen Bischofsgrüner Keeper zu einer Glanzparade, als er den Ball aus 18 Metern gerade noch um den Pfosten lenken konnte. Gefährlich vor dem Tor der Raster-Schützlinge wurde es eigentlich nur,
als das Spielgerät nach einer verunglückte Faustabwehr von Torwart Alexander Dujicek an der Fünfmeterline entlang trudelte, bevor die Situation von einem Verteidiger bereinigt werden konnte. Nach
einem Querschläger auf der anderen Seite kam TSV-Goalghetter Mario Maching kurz vor der Pause völlig unbedrängt zum Abschluss. Allerdings realisierte der Engelmannsreuther nicht, wie frei er
stand und fand mit seinem etwas überhasteten Volleyschuss in die Mitte des Tores die aufnahmebereiten Arme von Roman Hanker. Ansonsten war in der hart umkämpften, aber weitgehend fairen Begegnung
noch erwähnenswert, dass der großzügig leitende Unparteiische zunächst ohne Verwarnungen auskam.
Erneut kommt Mario Masching (in weiß) zum Flanken, findet aber im Sturmzentrum keinen Abnehmer.
Schon zu Beginn des zweiten Durchganges war erkennbar, dass die Platzherren mehr Druck entfalten wollten. Nach wenigen
Sekunden bot sich dabei Christian Häfner die erste Torchance, als er bei seinem Kopfstoß nach einer Küspert-Flanke zu wenig Druck hinter den Ball brachte. Wenig später war dann aber die Führung
der Platzherren fällig. Einen Querpass ließ der Bischofsgrüner Kapitän und Abwehrspieler Helmut Bleier durchrutschen, so dass Mario Masching alleine auf den TSV-Kasten steuerte, seinen Kollegen
Kevin Hafner bediente, der nur noch in das leere Tor einzuschieben brauchte. Trotzdem gab das der einheimischen Elf nicht die erwartete Sicherheit. Im Gegenteil: Danach übernahmen die
Bischofsgrüner die Initiative und kamen zu mehreren guten Gelegenheiten. Als Simon Wojciechowski nach einem Einwurf dann in die Mitte zog und aus 16 Metern trocken abzog, wurde sein scharfer
Flachschuss noch abgefälscht und landete unhaltbar im Netz der Platzherren. Doch auch nach dem Ausgleich steckten die Gäste nicht zurück. Abermals Wojciechowski aus sieben Metern und
Spielertrainer Robert Czardybon mit einem Flugkopfball hätten ihr Team in Führung bringen können, wenn nicht sogar müssen. Die vergebenen Torchancen sollten sich wie so oft noch rächen.
Engelmannsreuth kam langsam ins Spiel zurück und als Kevin Hafner zum Tänzchen bat, drei Gegenspieler düpierte und Manuel Masching an der Strafraumlinie frei spielte, ließ sich der Torjäger nicht
lumpen und schoss zum 2:1 für die Heimelf ein. Hoch und weit hieß es dann in den verbleibenden Minuten für die Bischofsgrüner, die aus dem Gewühl fast noch den Ausgleich erzielt hätten. Als es
nach einem Pressschlag in der Nachspielzeit jedoch zu Unruhe und Diskussionen kam, soll der Unparteiische geschubst worden sein soll. Darauf hin verließ der Schiedsrichter schlagartig das
Spielfeld. Ob es sich dabei um eine reguläre Beendigung oder einen Spielabbruch gehandelt hat, blieb indes ungewiss.
Sofern es beim 2:1 für Engelmannsreuth bleibt, war es ein recht glücklicher Heimerfolg. Beide Teams begegneten sich
auf Augenhöhe, wobei Bischofsgrün dem Sieg im zweiten Abschnitt etwas näher war. Allerdings muss man der Heimelf bescheinigen, dass es lange Zeit mehr für die Offensive getan hat. Letztlich haben
grobe Abwehrfehler die Partie entschieden. Trotzdem darf man beide Teams mit dieser Leistung zutrauen, noch ein gewichtiges Wörtchen um die Meisterschaft mitzusprechen.
Tore: 1:0 Hafner Kevin (48.), 1:1 Woiciechowski Simon (54.), 2:1 Masching Manuel (89.)
19. Spieltag, 27.11.2011
Post-SV Bayreuth - TSV Engelmannsreuth 1:2 (0:0)
Der Gast mit mehr Glück
von A.Bautista (Quelle: Anpfiff.info)
Von Anfang an entwickelte sich ein sehr schnelles und gutes Kreisklassenspiel. Der Gast spielte aus einer dicht
gestaffelten Abwehr heraus immer wieder durch die schnellen Stürmer geschickt nach vorne. Die Spieler um Trainer Fix waren aber gut darauf eingestellt und ließen keine großen Chancen für
Engelmannsreuth zu. Bis zur Pause stand es 0:0, obwohl die Post zwei Mal das Aluminium traf und mit ein wenig Glück in Führung hätte gehen können. Nach der Pause wurde die Heimmanschaft immer
stärker und kam durch Paustian zur verdienten Führung. Danach hätte man durch zwei Großchancen den Vorsprung leicht erhöhen können, aber wieder Alu und ein wenig Unvermögen sorgten dafür, dass es
noch spannend wurde. Nach einem schweren Stellungsfehler in der Abwehr stand Hafner allein vor Torwart Heinrich und vollendete im Stile eines Goalgetters. Das Spiel ging hin und her, beide
Mannschaften suchten die Entscheidung. Als alles sich mit dem Unentschieden zufrieden gab, nutzte wiederum Hafner eine Unachtsamkeit in der 90. Minute zum überaus glücklichen Sieg.
Tore: 1:0 Paustian (50.), 1:1 Hafner Kevin (60.), 1:2 Hafner Kevin (90.)